Aus “Kavallo” 08/23: Der Wallach «King Edward» von Henrik van Eckerman tut es, und der Wallach «All In» von Peder Fredricson tut es auch – und sie tun es gut und holten sich als Teil der Equipe an den Olympischen Spielen 2021 in Tokyo sogar Teamgold für Schweden im Springreiten. Barhuf, ohne Hufbeschlag. Trotzdem, Barhuf ist nicht jedermanns Sache und vor allem nicht die eines jeden Pferdes.
Von Nicole Basieux
Eins vorneweg, mit dem Risiko die Leserinnen dieses Artikels zu enttäuschen: Die ultimative allgemeingültige Antwort auf die Frage, ob man sein Pferd nun beschlagen soll, oder eben nicht, gibt es nicht. Das macht die Diskussion nicht unbedingt einfacher, aber um ein vielfaches interessanter und spannender. Ausserdem kann man und frau als wissbegieriger und offener Pferdemensch ja auch immer etwas dazulernen und sei es nur, sein Verständnis für die Wunderwelt Huf zu erweitern und seine Kommunikation mit den Involvierten wie Hufschmied, Hufpflegerin, Physiotherapeutin und Veterinär zu trainieren und verbessern.
Neben den oben genannten schwedischen Springreitern sind bereits andere mit einigen ihrer Pferde ebenfalls ohne Eisenbeschläge unterwegs: Christian Ahlmann (GER), Simone Delestre (FRA) oder Julien Epaillard (FRA). Und nicht nur im Springen sieht man Pferde auf höchstem Niveau ohne Hufeisen konkurrenzieren – sofern die Regelwerke der entsprechenden Verbände dies auch erlauben. In der Dressur wurde das Thema Barhuf durch die britische Dressurreiterin Emma Hindle bekannt. Sie stellte ihre Grand Prix-Pferde mit grossem Erfolg ohne Hufeisen vor. Doch wie funktioniert das und wann macht es Sinn?
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