Zum Saisonabschluss schaffte die Fünfkämpferin Lea Egloff an den U24-Europameisterschaften in Polen mit dem dritten Rang den Sprung aufs Podest. In der gemischten Teamstaffel holte sie zusammen mit Vital Müller sogar die Silbermedaille.
pd. Sie kennt das Erfolgsgefühl: Die 22-jährige Thurgauerin und Sportsoldatin Lea Egloff stand bereits vor zwei Jahren auf dem Podest bei den U24 Europameisterschaften im Modernen Fünfkampf. Und auch in diesem Jahr erfüllte die 22-jährige Sportsoldatin die hohen Erwartungen und schaffte am Samstag, 19. November, erneut den Sprung aufs Podest. Nach einem starken Wettkampf im Fechten und überzeugenden Leistungen in den Disziplinen Schwimmen und Reiten (null Fehler!) konnte Egloff als Erste in den Laser-Run starten. Für die Schweizer Elite-Athletin von Pentathlon Suisse eine gänzlich neue Erfahrung. Statt das Feld von hinten aufzurollen, stand sie plötzlich als Leaderin im Fokus. Bereits nach der ersten Laufrunde war die Nervosität bei Egloff offensichtlich und sie traf mit der Laserpistole nicht wie gewünscht. Die Spanierin Laura Heredia Vives konnte Lea Egloff beim Schiessen überholen und kürte sich am Schluss zur Europameisterin. Trotz etlichen Fehltreffern in den weiteren Runden schaffte Lea Egloff mit einem starken Lauf den Sprung aufs Podest und holte die Bronzemedaille.
Der Berner Vital Müller konnte sich erstmals für den Final qualifizieren und klassierte sich unter 33 Athleten auf dem 11. Schlussrang. Sowohl Egloff wie auch Müller legten in der Disziplin Fechten die Basis für ihren Erfolg im Einzelwettkampf. Beflügelt von diesen Erfolgen startete Lea Egloff und Vital Müller zur gemischten Teamstaffel am Sonntag. Doch dieses Mal lief es den beiden im Fechtwettkampf nicht nach Wunsch. Dafür belegten sie in den Disziplinen Schwimmen und Reiten jeweils den ersten Rang, im Laser-Run wurden sie dritte. «Die guten Resultate geben viel Selbstvertrauen für die kommende Saison, die im März mit dem ersten Weltcup startet – die Athletinnen und Athleten gehen motiviert in den Winteraufbau», zieht Florence Dinichert ein positives Fazit nach den intensiven Tagen in Polen. Die Fünfkämpferinnen Helena Regli und Florine Forterre konnten sich nicht für die Finals qualifizieren und Anna Jurt konnte krankheitsbedingt nicht an die EM nach Polen reisen.