Zusammenarbeit fürs Pferdewohl auch in Krisenzeiten

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Bitte beachten: Dieser Artikel ist am 16. März 2020 geschrieben worden. Unterdessen hat sich die Lage massiv verändert. Darum hier der Hinweis auf aktuelle Informationen:

Täglich aktualisiert wird der Beitrag Aktuelle Antworten rund um das Corona-Virus und Pferde-Haltung

Strategien für die artgerechte Bewegung der Pferde im Beitrag Ab auf die Weide?

Bitte um Vorsicht, um die Notfallstationen der Spitäler zu entlasten: Noch mehr auf eigene Sicherheit achten als sonst

Eine Spendenaktion für Reitschulen und Ponyhöfe läuft hier: Zeit für Solidarität

Und ein pferdiger Malwettbewerb für Kids zur Beschäftigung und als kleiner Trost für die ponyfreie Zeit hier: Ausmal-Vorlagen und Malwettbewerb

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Der Original-Artikel vom 16. März bleibt als Veranschaulichung der sich rasend verändernden Lage stehen. Bitte beachten, dass die Informationen veraltet und nicht mehr gültig sind:

Liebe Pferdefans, ihr seid nicht allein. Nach einem intensiven Morgen mit E-Mails und Telefonaten ist klar: Im Hintergrund laufen zahlreiche Anstrengungen, das Pferdewohl und Reiterglück auch in Krisenzeiten so gut wie möglich zu schützen. So arbeiten mehrere Partner an einem Positionspapier für die Behörden, was bei allfälligen Massnahmen beachtet werden muss, um die Versorgung und Bewegung der Pferde sicherzustellen. Wie Charles Trolliet, Präsident des SVPS aussagt, sei beides aktuell in der Schweiz noch kein Problem. Auch in Kantonen mit restriktiven Bestimmungen könne man sich noch problemlos um seine Pferde kümmern. Auch Reitunterricht sei noch fast überall erlaubt.

Dass es zukünftig auch nicht zu einem Problem werde, das soll das Positionspapier sicherstellen, das noch heute veröffentlicht werden soll. Auch tierschützerische Aspekte wie das Recht auf Weidegang und Bewegung (Pferd) sowie Auslauf und Versäuberung (Hund) werden darin enthalten sein. Dafür sorgt nicht zuletzt Sandra Schaefler, stellvertretende Leiterin Fachstelle Heimtiere & Pferde bei Schweizer Tierschutz STS. Sie empfiehlt Pferdebesitzern dennoch, jetzt schon das Gespräch mit dem Stallbetreiber zu suchen, um alle möglichen Fälle abzuklären. Wer kann einspringen, wenn jemand krank oder unter Quarantäne ist? Reichen die Futtervorräte, auch wenn mal wegen Quarantäne zwei Wochen niemand auf den Hof darf? Ist Weidegang in der Gruppe möglich, um den Bewegungsaufwand zu reduzieren oder die zwei Quarantäne-Wochen zu überbrücken?

Nur bei Grenzübertritten sieht die Sache etwas anders aus. Hier braucht es in den meisten Fällen eine offizielle Bestätigung, um zu seinem Pferd zu gehen. Und wo man diese herbekommt, konnten wir noch nicht herausfinden. Weitere Anfragen an Fachstellen laufen noch. Nur bei Pferden, die spezielle Medikamente oder eine spezielle Therapie benötigen, kann man mit der Bestätigung seines Tierarztes einreisen. Jedenfalls im Moment und jedenfalls nach Frankreich. Wir alle bleiben dran.

Daniela A. Caviglia, Chefredaktorin Kavallo

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