Deutschland dominiert die EM-Voltige

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Hatten beim Doppel-Championat in Ebreichsdorf (WM bei den Junioren und EM bei den Senioren) die Junioren Voltigierer am Samstag ihre Meister gekürt, standen bei der EM der Ü18-Voltigierer die Entscheidungen am Sonntag an. Und hier dominierten in den vier Kategorien die Athleten aus Deutschland, die  drei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille holten.
Mit Spannung erwartet wird bei jedem Championat das Herzstück, die Gruppenkür. Und hier blieb es in Ebreichsdorf bis zur letzten Sekunde spannend, lag doch Lütisburg für die Schweiz, Deutschland und Österreich relativ knapp zusammen. Letztendlich turnte das Team Norka des VV Köln-Dünnwald mit Patric Looser an der longe unter lautem Jubel seiner Fans zur dritten Goldmedaille für Deutschland. Silber ging an Lütisburg mit Monika Winkler-Bischofberger an der Longe und Rayo de la Luze – um 0,012 Punkte mussten die Voltigierer aus dem Toggenburg die Führung noch abgeben; Bronze holte sich Österreich mit dem erfahrenen Team aus Wildegg.
Mit beständigen Leistungen in allen vier Durchgängen sicherte sich Kristina Boe im Damen Einzel auf dem 16-jährigen Don de la Mer, longiert von Winnie Schlüter, EM Gold für Deutschland. Silber ging ebenfalls in die Bundesrepublik. Die 24-jährige Sarah Kay gewann ihre dritte Medaille in der Altersklasse Ü18. Nadja Büttiker auf Keep Cool, der von Monika Winkler-Bischofberger longiert wurde, war die Dritte auf dem Treppchen und gewann Bronze. Ramona Näf, ebenfalls auf Keep Cool und mit Longenführerin Monika Winkler-Bischofberger, belegte den 8. Platz, Ilona Hannich (Goupil de la Blancherie CH / Alana Sohm) den 11. Auch EM Gold und Silber bei den Herren ging an Deutschland. Erik Oese sicherte sich auf dem Rücken des 17-jährigen Calvador, longiert von Andras Bässler, seine erste Goldmedaille. Er gewann mit knapp einem Zehntel Vorsprung vor seinem Teamkollegen Jannis Drewell. Bronze ging bei den Senioren Herren mit Clément Taillez nach Frankreich. Mit der «Ledernen» musste sich in Ebreichsdorf Lukas Heppler begnügen: Auf Ramazotti mit Melanie Neubauer an der Longe verpasste der Berner Bronze um weniger als 0,15 Punkte. Andrin Müller kam auf 10., Colin Michel auf den 13. Platz.

Im Pas de Deux holten sich Gold erwartungsgemäss die Favoriten aus Italien (Lorenzo Lupacchini und Silvia Stopazzini) vor den ebenfalls starken Deutschen Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs. Bronze blieb in Österreich dank Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes. Erfreuliche Resulate lieferten die beiden Schweizer Paare Selina Walder und Svenja Lehmann sowie Zoe Marucchio und Syra Schmid und schlossen auf den Rängen 5 und 6 ab.  

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