Man nehme – so das traditionelle Rezept – Honig, Mehl, Gewürze und manchmal Nüsse oder getrocknete Früchte und vermische diese zu einem Teig. Aus diesem sticht man dann Pferdeformen aus, welche mit Zuckerguss verziert werden, um eben diese charakteristischen lächelnden Pferde zu erhalten, die grinsen. Und fertig ist das Honigkuchenpferd.
Der Ausdruck «Grinsen wie ein Honigkuchenpferd» stammt aus dem deutschen Sprachgebrauch und beschreibt jemanden, der über das ganze Gesicht strahlt. Diese Metapher leitet sich von den Honigkuchenpferden ab, einem verzierten Gebäck, das oft mit einem breiten Lächeln abgebildet wurden.
Honigkuchen sind Vorläufer des Lebkuchens. Sie haben eine lange Tradition. Diese Backwaren wurden besonders zur Weihnachtszeit geschätzt und oft mit verschiedenen Figuren verziert – darunter auch Pferde.
Im Vergleich zu anderen tierischen Metaphern wie «schlau, wie ein Fuchs» oder «stark, wie ein Bär» betont das Honigkuchenpferd die unbeschwerte Freude. Diese Metapher hat sich im deutschen Sprachgebrauch etabliert und wird oft humorvoll verwendet, um Freude und Zufriedenheit auszudrücken.
Honigkuchen wurden als Symbol für Wohlstand und Freude betrachtet und oft zu festlichen Anlässen verschenkt. Das Pferd symbolisiert in vielen Kulturen Mut, Freiheit und Ausdauer – Eigenschaften, die auch im Honigkuchenpferd metaphorisch widergespiegelt werden sollen.
Ein zweites Rezept für ein Honigkuchenpferd geht so: Man nehme einen wunderschönen Sommertag, noch früh am Morgen. Sattle sein Pferd und geniesse mit ihm einen entspannten und energiebringenden Ausritt in die Natur. Danach vielleicht eine feine Tasse Kaffee oder Tee und ein bisschen Zeit, im neusten «Kavallo» zu stöbern. Es lohnt sich, lassen Sie sich überraschen und ich hoffe, dieses Magazin zaubert auch Ihnen ein Honigkuchenpferde-Dauergrinsen ins Gesicht…
Herzlich,
N. Basieux, Chefredaktorin
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