Am Sonntag, 16. Mai 2021, wurde der «Schweizer Berufsverband Pferdegestützte Intervention» (PI-CH) in Zürich ins Leben gerufen. Er ist neu die Dachorganisation und die Interessenvertretung von Fachpersonen, welche in der pferdegestützten Arbeit tätig sind.
(pd) Der neue Berufsverband setzt sich zum Ziel, Fachpersonen, welche pferdegestützte Interventionen anbieten, in ihrer Arbeit zu beraten, zu begleiten und die gemeinsamen beruflichen Anliegen zu vertreten. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Vernetzung mit angrenzenden Fachgebieten soll gefördert werden. Auch spezifische, arbeitsrelevante Themen wie Krankenkassenanerkennung, Tierschutz, Versicherung und Raumplanungsgesetz gehören zu den Aufgaben des neuen Berufsverbandes «Pferdegestützte Intervention Schweiz PI-CH».
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Gesundheit in Freiburg bietet die «PI-CH» einen Nachdiplomstudiengang DAS für pferdegestützte Therapie an. Sie stellt dabei die fachliche Richtigkeit und die Aktualität der Ausbildungsinhalte sicher. Für die Mitglieder im Berufsverband soll zudem ein fachspezifisches Weiterbildungsangebot und die Möglichkeit für den kollegialen Austausch geschaffen werden.
Der Berufsverband bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit, ihren Therapiestall zertifizieren zu lassen. Die zertifizierten Betriebe erfüllen besondere Anforderungen an die artgerechte Haltung der Therapiepferde, die Sicherheit auf dem Betrieb und die qualifizierte Ausbildung der Therapeutinnen.
Der Vorstand PI-CH
Luz Sozzi, Präsident | |
Eva Diener, Stellvertretung, Vizepräsidentin | |
Beat Niederberger, Finanzen und Aktuar | |
Natascha Mächler, Öffentlichkeitsarbeit | |
Luzia Weibel, Schule | |
Sandrine Küng Qualität |
Geschäftsstelle Berufsverband
Manuela Zaugg
PI-CH, 3000 Bern, www.pi-ch.ch
Infokasten:
Unter dem Begriff «Pferdegestützte Interventionen» werden die Bereiche Aktivierung, Pädagogik und Therapie mit dem Medium Pferd zusammengefasst. Dabei steht nicht die reiterliche Ausbildung, sondern die individuelle Begleitung und Förderung im Fokus.
(Bilder: Delia Wirth)