Corona-Krise: Vize-Präsident Damian Müller wendet sich an die Mitgliederverbände

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In einem Schreiben vom 11. April 2020 an die Präsidentinnen und Präsidenten der Mitgliederverbände gibt SVPS-Vizepräsident und Ständerat Damian Müller einen Überblick über den Stand der Dinge bezüglich der Aktivitäten des SVPS rund um die Coronakrise. Gleichzeitig ruft er sie auf, keine Alleingänge auf politischer Ebene zu versuchen, sondern die Kräfte zu bündeln, um gemeinsam zum Erfolg zu gelangen.

Sehr geehrte Präsidentinnen und Präsidenten der Mitgliederverbände des SVPS

Ich hoffe, dass es Euch und euren Familien gut geht.

Es ist mir als Vize-Präsident des SVPS ein grosses Anliegen, dass ich Euch ein ausführliches Update übermittle, damit wir alle auf dem gleichen Wissensstand sind.

In der aktuellen Krisensituation leiden alle Sportclubs, -verbände und -organisationen unter existentiellen Problemen, weil Veranstaltungen im Breiten- und Leistungssport abgesagt werden müssen. Dies betrifft auch den SVPS empfindlich, weshalb wir auf der Geschäftsstelle Kurzarbeit eingeführt und gleichzeitig einen neuen Liquidationsplan erstellt haben. Dies garantiert uns eine stetige Übersicht und knallharte Finanzkontrolle von Seite Vorstand und Geschäftsstelle.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei Euch allen recht herzlich. Die letzten Wochen haben sehr gut funktioniert und gleichzeitig haben wir alle an einem Strang gezogen. Und genau jetzt müssen wir dies weiterführen! Ich bitte Euch eindringlich, keine Interventionen beim Bund einzugeben, da der SVPS seit Ausbruch der Krise eine Task Force mit Charles, Sandra Wiedmer, Martin Richner (SHP) und mir einberufen hat. Wir haben wöchentlich eine Telefonkonferenz und stehen im stetigen E-Mail Kontakt. Aus diesem Grund haben wir beim SECO bereits einen umfangreichen Brief eingereicht, und stehen auch mit den Verwaltungsleuten in engem Austausch. Den Brief findet Ihr auf www.fnch.ch «SVPS und SHP wenden sich an das Seco». Zudem habe ich bei Frau Staatssekretärin Marie-Gabriele Ineichen-Fleisch persönlich interveniert. Hinzu kommt, dass ich am Donnerstag an einer Sitzung mit Bundespräsidentin Sommaruga, den beiden Bundesräten Parmelin und Berset sowie allen Kommissionspräsidenten von National- und Ständeräten unsere Ausgangslage erläutert habe. Dabei bin ich explizit auf die Reitschulen eingegangen. Als weitere Massnahme werden wir (SVPS und SHP) an Bundesrat Parmelin einen Brief betreffend Entschädigung von Schulpferden zustellen. Wir haben gemeinsam mit Hans Wyss ein Konzept erarbeitet, damit das Departement nicht noch lange überlegen muss. Dieser Brief wird von Charles, Martin und mir unterzeichnet. Gleichzeitig wird der Brief meinerseits bei den zuständigen Stellen deponiert. Abschliessend erarbeiten wir eine «Exitstrategie für den Schweizer Pferdesport» aus der Corona-Krise. Diese wird in gut einer Woche publiziert.

Es ist mir wichtig, dass Ihr über die aktuellen Massnahmen Bescheid wisst. Wir haben in den letzten Wochen noch viel mehr interveniert. Denn Massnahmen wie in Deutschland und Frankreich standen ebenfalls zur Diskussion, welche wir abwenden konnten. Ihr sieht, der SVPS hat mit der Geschäftsstelle einiges bewirkt und mit dem SHP konkrete Massnahmen erarbeitet. Nun müssen wir aufpassen, dass keine Kackaphonie entsteht. Aus diesem Grund bitte ich die Mitgliederverbände eindringlich, alle Aktivitäten mit uns abzusprechen. Wir wollen verhindern, dass wir mit unkoordiniertem Vorgehen zwischen Stuhl und Bank fallen. Wir müssen unheimlich aufpassen, denn mit den Behörden müssen wir strategisch umgehen. Ihr könnt Euch vorstellen, dass alle Branchen, Sportorganisationen, etc. auf die Departemente losgehen. Deshalb erwarte ich ein koordiniertes Vorgehen, auch wenn die Mühlen langsam drehen.

Abschliessend mache ich Euch auf die Arbeitsgruppe «SVPS Veranstaltungen in Covid-19» aufmerksam. Auch diese Initiative ist sehr wichtig, damit wir wieder geregelt in den Normalzustand kommen. Dabei erlaube ich Euch aus politischer Sicht eine Einschätzung zu machen. Alle Freizeitaktivitäten werden ganz am Schluss wieder geöffnet. Für den Bundesrat kommt die gesundheitliche Sicherheit an erster Stelle. Dann die schrittweise Öffnung der Wirtschaft und am Schluss die Freizeit.

Für Eure Zusammenarbeit und Verständnis danke ich Euch. Ich bin sehr begeistert, mit welcher Weitsicht, Klarheit und Engagement wir in der aktuellen Situation miteinander umgehen.

Ich bitte euch, allfällige weitere Anliegen und Inputs direkt beim SVPS zu deponieren, so können wir diese in unseren Überlegungen und Aktionen integrieren.
Herzliche Grüsse und schöne Ostern

Damian Müller

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