Steve Guerdat hat das FEI-Weltcupspringen, präsentiert von J. Safra Sarasin, des Longines CSI Basel gewonnen. Im Stechen verwies der Jurassier im Sattel von Victorio des Frotards den Franzosen Julien Epaillard mit Queeletta und den Belgier Pieter Devos mit Apart auf die weiteren Podestplätze. Janika Sprunger ritt mit King Edward auf Rang neun. Guerdat schaffte damit das Double – er gewann Weltcup und Grand Prix in Basel.
15 Paare schafften den Aufstieg ins Stechen um den Sieg. Jane Richard Philips eröffnete mit Clipper du Haut du Roy die Barrage. Die Bernerin patzte aber gleich am ersten Hindernis, der Mauer. Am Ende belegte sie Rang 14. Den ersten Doppelnuller zeigte Mark McAuley (IRL) mit Vivaldi du Theil. Seine 33.52 Sekunden wurden aber im Abschluss gleich von Hans-Dieter Dreher auf Prinz verbessert (33.30). Noch besser machte es Steve Guerdat. Sein Franzosenwallach Victorio war wie bereits am Freitag in Topform und überwand alle Hindernisse ohne Makel. Guerdat war schnell – die Zeit stoppte bei 31.44 Sekunden. An dieser Marke bissen sich die Konkurrenten die Zähne aus. Keiner konnte Guerdat bezwingen. Am nächsten kam ihm Julien Epaillard auf Queeletta. Der Franzose musste sich aber um eine halbe Sekunde geschlagen geben. Rang drei sicherte sich der Belgier Pieter Devos, der knapp eine Sekunde auf Guerdat verlor. Janika Sprunger blieb ebenfalls doppelnull. Der Baslerin gelangen aber nicht alle Wendungen optimal, wodurch sie zeitlich nicht an die Besten herankam. Sie belegte Schlussplatz neun. Guerdat durfte einen Scheck über 52 000 Franken entgegennehmen. «Ich hätte nie geglaubt, dass das Turnier so gut laufen würde. Ich bin sehr stolz auf Victorio, er war einfach überragend», so Guerdat. (Text CSI Basel)
Die Weltcup Siegerehrung: Steve Guerdat (SUI) auf Victorio des Frotards (Bildquelle: «Longines CSI Basel/Katja Stuppia»).