Ein Nationenpreis nach dem andern für Schweden

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Was der schwedischen Springreiterequipe vor einer Woche am Heim-CSIO in Falsterbo gelungen war, wiederholte sie am Aachener Nationenpreis in der Soers: Mit 4 Punkten aus beiden Umläufen holten sie sich wiederum den Sieg. Lagen vor einer knappen die Schweizer mit einem Punkt Rückstand auf Platz 2, war es dieses Mal Gastgeber Deutschland. Ja, es gibt Momente im Leben, da tun wenige hunderstel Sekunden bitter weh. Ein einziger Zeitstrafpunkt aus dem ersten Umlauf von Daniel Deusser vereitelte einen vierten Sieg in Folge des deutschen Teams. Rang drei ging ins Partnerland Frankreich mit insgesamt acht Strafpunkten.
Dass die Aachener Soers kein Platz für Experimente ist, musste Equipenchef Andy Kistlers zur Kenntnis nehmen. Denn im Hinblick auf die EM in Rotterdam sollte Aachen Auskunft darüber geben, wer sich nebst den Stammreitern Steve Guerdat und Martin Fuchs noch für die Equipe empfehlen könnte. Die Siegform von Pius Schwizer, der mit Chaquilot die dem Nationenpreis vorangegangene Prüfung gewonnen hatte, brach abrupt ab: 5 Punkte mit Cortney Cox im ersten Durchgang und Ausschluss im zweiten Umlauf beim Aussprung der Zweifachen. Arthur Gustavo da Silva zog Inonstop kurzfristig zurück, was Bryan Balsiger mit Clouzot de Lassus aber mühelos wegsteckte und mit 4 Punkten abschloss. Steve Guerdat hingegen musste mit Venard de Cerisy zwei Abwürfe hinnehmen. Mit 17 Punkten lag die Schweizer auf dem letzten Platz der Zwischenrangliste. Auf den zweiten Durchgang verzichtete dann die Nummer 1 der Weltrangliste. Balsiger hingegen wollte sich noch einen Startplatz für den Grossen Preis vom Sonntag sichern, kam aber im erschwerten zweiten Durchgang mit 12 Punkten am Ziel an.   
Der Verlauf des Nationenpreises hätte allerdings nicht spannender verlaufen können. Als es nach den ersten fünf Reitern noch keinen einzigen Abwurf gab, machte sich Verwunderung breit: Sollte Parcourschef Frank Rothenberger sich so verkalkuliert, die Paare so unterschätzt haben? Mitnichten. Es stellte sich heraus, dass er im Gegenteil ein sehr gutes Händchen hatte. Fünf Equipen hatten nach dem ersten Umlauf 4 Punkte auf dem Konto, Deutschland wegen Deussers Zeitüberschreitung 5, geschlagen gaben sich die Gastgeber noch nicht: Weltmeisterin Simone Blum gelang mit Alice eine souveräne zweite Nullrunde, Christian Ahlmann/Clintrexo Z und Daniel Deusser/Calisto Blue blieben diesmal auch fehlerfrei, so dass Marcus Ehning mit Funky Fred nicht mehr antreten musste. Doch das Paar, das über Wohl oder Wehe zu entscheiden hatte, war der Europameister 2017, Peder Fredericson und Christian K. 12 Punkte hatten die beiden im ersten Durchgang, fehlerfrei blieben sie in der Wiederholung und verhalfen Schweden zum zweigen Nationenpreis-Sieg in Aachen seit 1929.
Im Dressurviereck wurde gestern der GP CDIO5* ausgetragen und dabei wieder alte Verhältnisse hergestellt: Isabell Werth gewinnt mit Bella Rose vor Dorothee Schneider/Showtime und Charlotte Dujardin/Erlentanz. Eine Steigerung zeigte bei den Vierspännern im Viereck  Jérôme Voutaz mit den Freibergern: Mit 58,77 Punkten fuhr er auf den 21. Platz, als Sieger schloss wieder Boyd Exell mit 31,86 Punkten ab.

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