Europas schönster Springgarten soll Wohnungen weichen

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Bekannt war es gewesen, nun ist es offiziell: Das Nationale Pferdezentrum Bern muss um seinen Platz bangen. Die Burgergemeinde als Grundeigentümerin hat Grosses vor, sie sieht den 100’000 Quadratmeter grossen Springgarten als idealen Ort für eine Grossüberbauung. Und diese Idee scheint bei den Bernburgern bereits eine beschlossene Sache zu sein. Denn am Inspektionsanlass der Berner Dragoner im Springarten des NPZ war Mitte Juni als Festredner der Burgergemeindepräsident Gerhard Ludwig eingeladen, der in seiner Ansprache unmissverständlich betonte, dass der Springarten in naher Zukunft überbaut würde, er sich aber trotzdem ein Nebeneinander von NPZ und neuer Überbauung vorstellen könnte. Pläne für das Areal hat eben auch die Stadt, wie in einem Beitrag im «SRF 1 Regionaljournal» zum Ausdruck kam. Sie fasst längerfristig eine Überbauung mitsamt öffentlichem Park ins Auge. So steht es im Freiraumkonzept der Stadt Bern. Stadtentwickler Mark Werren bestätigt: «Zum einen ist die Anlage ein fantastischer Freiraum. Es wäre schön, die Anlagen könnten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.» Zum andern eignet sich der Springgarten des NPZ als Areal zur Wohnüberbauung: «Die Städte müssen heute an zentralen Lagen nach innen verdichtet werden», sagt Mark Werren. Der Springgarten sei hierfür geradezu prädestiniert. Stadt und Burgergemeinde können sich durchaus eine Co-Existenz mit den Betreibern der Pferdeanlage vorstellen. Auch wenn eine gemeinsame künftige Nutzung das Nebeneinander von Wohnen, Freizeit, Gewerbe und Pferdesport vor besondere Herausforderungen stellen würde. Das sieht NPZ-Betriebsleiterin Salome Wägeli anders: ««Ohne den Springgarten könnten wir ganz klar nicht überleben. Wenn wir die Anlage komplett nicht mehr nutzen könnten, müssten wir schliessen.» Das ist gut nachvollziehbar, wie im neuen KAVALLO im Beitrag über den vom NPZ bewusst geförderten CC-Sport zum Ausdruck kommt. Nicht nur weil Vielseitigkeit Grundausbildung ist, sondern weil der historische und gepflegte Paddock seinesgleichen sucht in ganz Europa. Freilich, mit der Überbauung wird nicht schon morgen begonnen. Solche Projekte dauern Jahre und wie das Regionaljournal in Erfahrung bringen konnte, wurde mit der Planung noch nicht einmal richtig begonnen.

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