Takhis sind und bleiben einzigartig

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Von der Meldung des renommierten Wissenschafts-Journal «Science», dass die Przewalski Pferde oder Thakis, wie sie in ihrer Heimat Mongolei heissen, nicht als eigentliche Wildpferde zu verstehen seien, wurde auch die «International Thaki-Group» mit Sitz im zürcherischen Sihlwald überrascht. Aus Sicht der ITG sei dieser Schluss aufgrund des sehr unsicheren Grades der Domestikation der Botai-Pferde und der Nicht-Berücksichtigung alternativer Szenarien, zumindest übertrieben. Zusätzlich müsste bei dieser Interpretation die erstaunliche Ähnlichkeit der heutigen Przewalskipferde mit den auf Höhlenzeichnungen vor 20‘000 Jahren dargestellten Pferden in Westeuropa erklärt werden. Trotz aller Diskussion und Unsicherheiten ist aber für die ITG eines klar: Die einzigartige Stellung des Przewalskipferdes, welches mit keinem anderen heute noch lebenden Pferd verwandt ist, wird durch diese Studie erhärtet und bleibt unverändert.
Anhand der Studie, in welcher ein internationales Forscherteam das Genom von 42 Pferdefossilien untersuchte, welche die letzten 5000 Jahre und verschiedene Orte Eurasiens repräsentieren, rekonstruierten die Forscher Verwandtschaftsverhältnisse und Thesen zur Entwicklung des Haus- und des Przewalskipferdes. Mit modernsten, molekulartechnischen und statistischen Analysen fanden sie heraus, dass keine der heutigen eurasischen Pferderassen mit den fossilen Pferden der Botai-Kulur in Kazachstan, welche lange Zeit als Zentrum der Domestikation galt, verwandt ist. Der Ursprung unserer heutigen Hauspferde bleibt also weiterhin unklar.?Die Wissenschaftler interpretieren aus ihren Genom-Studien, dass die heutigen Przewalskipferde Nachfahren dieser so genannten Botaipferde seien. Da Botaipferde in der änolithischen Kultur (4000 Jahre vor Christus) in Herden gehalten und somit in einem gewissen Umfang domestiziert waren, ziehen die Autoren weiter den Schluss, dass es sich bei den Przewalskipferden nicht um die letzten lebenden Wildpferde, sondern um verwilderte Hauspferde handelt.

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