Die Tragik um die Pferde aus Hefenhofen hat der Monatsfrage zu ungeahnter Aktualität verholfen und das bestätigt, was unsere Leserinnen und Leser verlangen: schärfere Kontrollen.
Es war weder voraussehbar noch hätte man sich je vorstellen können, dass von einem Tag auf den anderen bei uns fast hundert verwahrloste Pferde umplatziert werden müssen. Und nicht aufgrund einer Naturkatastrophe, sondern einzig und allein aus behördlicher Schlamperei. Auf die Frage, ob dem Faktor «Wohlfühlen» im Umgang mit und in der Nutzung von Pferden mehr Beachtung zu schenken sei durch mehr Vorschriften, schärfere Kontrollen oder bessere Ausbildung, ergab sich ein eindeutiges Resultat: Schärfere Kontrolle und bessere Ausbildung machten unter den Antworten jeweils fast 50 Prozent aus, der Ruf nach mehr Vorschriften hingegen kam nicht einmal auf fünf Prozent der Rückmeldungen.
Keine Zeit mehr
Auf die KAVALLO-Frage des Monats antwortete Max Stocker aus Luzern. Der Abdruck dieser Leserreaktion ist deshalb wichtig, weil damit noch ein weiterer Aspekt angesprochen wird. Max Stocker schreibt: «Ich betreue seit einigen Jahren die Pferde eines Spitzenreiters. In seinem Stall gibt es einige Hinweise, aber eingehalten werden diese weder vom Personal noch von den Pensionären. In den Pensionsställen auf ehemaligen Bauernhöfen sieht es zum Teil nicht besser aus – leider. Als ‹Wanderprediger› in Sachen Betreuung, besonders für Pferde, die im Sport eingesetzt werden, sind alte Rezepte vielfach gefragt, werden aber selten immer angewendet. Leider ist es ein kleiner Prozentsatz von Pferdebesitzerinnen und -besitzern, die noch nach dem alten Wissen ihre Pferde pflegen ‹Zuerst das Pferd, dann der Reiter!›. Heute heisst es ‹keine Zeit – Party und Spass›. Viele junge Damen und Herren (keine Regel ohne Ausnahme) würden es besser sein lassen.»
Es war weder voraussehbar noch hätte man sich je vorstellen können, dass von einem Tag auf den anderen bei uns fast hundert verwahrloste Pferde umplatziert werden müssen. Und nicht aufgrund einer Naturkatastrophe, sondern einzig und allein aus behördlicher Schlamperei. Auf die Frage, ob dem Faktor «Wohlfühlen» im Umgang mit und in der Nutzung von Pferden mehr Beachtung zu schenken sei durch mehr Vorschriften, schärfere Kontrollen oder bessere Ausbildung, ergab sich ein eindeutiges Resultat: Schärfere Kontrolle und bessere Ausbildung machten unter den Antworten jeweils fast 50 Prozent aus, der Ruf nach mehr Vorschriften hingegen kam nicht einmal auf fünf Prozent der Rückmeldungen.
Keine Zeit mehr
Auf die KAVALLO-Frage des Monats antwortete Max Stocker aus Luzern. Der Abdruck dieser Leserreaktion ist deshalb wichtig, weil damit noch ein weiterer Aspekt angesprochen wird. Max Stocker schreibt: «Ich betreue seit einigen Jahren die Pferde eines Spitzenreiters. In seinem Stall gibt es einige Hinweise, aber eingehalten werden diese weder vom Personal noch von den Pensionären. In den Pensionsställen auf ehemaligen Bauernhöfen sieht es zum Teil nicht besser aus – leider. Als ‹Wanderprediger› in Sachen Betreuung, besonders für Pferde, die im Sport eingesetzt werden, sind alte Rezepte vielfach gefragt, werden aber selten immer angewendet. Leider ist es ein kleiner Prozentsatz von Pferdebesitzerinnen und -besitzern, die noch nach dem alten Wissen ihre Pferde pflegen ‹Zuerst das Pferd, dann der Reiter!›. Heute heisst es ‹keine Zeit – Party und Spass›. Viele junge Damen und Herren (keine Regel ohne Ausnahme) würden es besser sein lassen.»
Frage des Monats 09/17
Noch nie wurde so viel Forschung rund ums Pferd betrieben, wobei die Resultate längst nicht immer im Alltag ankommen. Ist die Pferdeforschung praxisnah genug?
– Ja
– Nein
– zu theoretisch
Antworten bitte an:
per E-Mail an Redaktion KAVALLO | redaktion@kavallo.ch
oder per Formular (Anonym)