Auf das Wohlbefinden der Pferde im Stall wird heute vom Gesetz her geschaut. Auch wohlfühlen will sich der Besitzer, wie die KAVALLO-Umfrage deutlich aufzeigt.
Geld ist selten der Grund, wenn der Stall gewechselt wird. Zu diesem Resultat ist eine in Baden-Württemberg durchgeführte Umfrage schon vor einigen Jahren gekommen. Zum Auszug kommt’s vor allem, wenn der Wohlfühlfaktor für Pferd oder Mensch nicht mehr zu stimmen scheint. Zu diesem Schluss kommen auch die Antworten, die auf die Frage des Monats beim KAVALLO eingegangen sind. Ob beim Bau von Stallanlagen die Bedürfnisse von Besitzerinnen und Besitzern ebenfalls zu berücksichtigen seien oder nicht, beantworteten vier von fünf Lesern mit einem klaren Ja. Für die anderen wäre es schön, einen Wohlfühlbetrieb wenigstens zu haben.
Berechtigter Wunsch
Der Wunsch nach einem Stall, wo sich Pferd und Mensch gleichermassen wohlfühlen, ist bei den Besitzerinnen und Besitzern berechtigt. Sie lassen schliesslich nicht nur jeden Monat viel Geld in den Betrieb einfliessen, sie verbringen an diesem Ort auch praktisch alle Freizeit. Der Wohlfühlfaktor hängt aber nicht einmal allein von eimem trauten Reiterstübchen und komfortablen Umkleideräumen mit modernen Duschanlagen ab, wie uns letzthin eine Leserin schrieb. Sie meinte dazu: «Der Wohlfühlfaktor wäre schon sehr hoch, wenn der Stallbetreiber das erbringen würde, was einem einst versprochen wurde.» Unter dieser Voraussetzung erstaunt es nicht, wenn Pferde bis zu 13-mal pro Jahr den Stall zu wechseln haben.
Dass der Wohlfühlfaktor momentan hoch im Kurs steht, hat Ende Juni auch das IGN-Seminar in Avenches vor Augen geführt. Können sich Pferde beim Erfüllen unserer Ansprüche überhaupt wohlfühlen oder ist das grundsätzlich ein Widerspruch? Weder Nutzung noch Haltung wurden in Frage gestellt, eine bessere Umsetzung der zum Wohl des Pferdes aufgestellten Vorschriften wird aber erwartet. Ihre Meinung möchten wir dazu in der Frage des Monats erfahren.
Geld ist selten der Grund, wenn der Stall gewechselt wird. Zu diesem Resultat ist eine in Baden-Württemberg durchgeführte Umfrage schon vor einigen Jahren gekommen. Zum Auszug kommt’s vor allem, wenn der Wohlfühlfaktor für Pferd oder Mensch nicht mehr zu stimmen scheint. Zu diesem Schluss kommen auch die Antworten, die auf die Frage des Monats beim KAVALLO eingegangen sind. Ob beim Bau von Stallanlagen die Bedürfnisse von Besitzerinnen und Besitzern ebenfalls zu berücksichtigen seien oder nicht, beantworteten vier von fünf Lesern mit einem klaren Ja. Für die anderen wäre es schön, einen Wohlfühlbetrieb wenigstens zu haben.
Berechtigter Wunsch
Der Wunsch nach einem Stall, wo sich Pferd und Mensch gleichermassen wohlfühlen, ist bei den Besitzerinnen und Besitzern berechtigt. Sie lassen schliesslich nicht nur jeden Monat viel Geld in den Betrieb einfliessen, sie verbringen an diesem Ort auch praktisch alle Freizeit. Der Wohlfühlfaktor hängt aber nicht einmal allein von eimem trauten Reiterstübchen und komfortablen Umkleideräumen mit modernen Duschanlagen ab, wie uns letzthin eine Leserin schrieb. Sie meinte dazu: «Der Wohlfühlfaktor wäre schon sehr hoch, wenn der Stallbetreiber das erbringen würde, was einem einst versprochen wurde.» Unter dieser Voraussetzung erstaunt es nicht, wenn Pferde bis zu 13-mal pro Jahr den Stall zu wechseln haben.
Dass der Wohlfühlfaktor momentan hoch im Kurs steht, hat Ende Juni auch das IGN-Seminar in Avenches vor Augen geführt. Können sich Pferde beim Erfüllen unserer Ansprüche überhaupt wohlfühlen oder ist das grundsätzlich ein Widerspruch? Weder Nutzung noch Haltung wurden in Frage gestellt, eine bessere Umsetzung der zum Wohl des Pferdes aufgestellten Vorschriften wird aber erwartet. Ihre Meinung möchten wir dazu in der Frage des Monats erfahren.
Frage des Monats 08/17
Muss dem Faktor «Wohlfühlen» im Umgang mit und in der Nutzung von Pferden mehr Beachtung geschenkt werden durch
– mehr Vorschriften?
– schärfere Kontrollen?
– bessere Ausbildung?
Antworten bitte an:
per E-Mail an Redaktion KAVALLO | redaktion@kavallo.ch
oder per Formular (Anonym)