Siegessicherer als in der Schweiz scheint sich die gebürtige Brasilianerin, für Portugal reitende und in Deutschland lebende Luciana Dinzi kaum zu fühlen: Als einziger Teilnehmerin im Feld von 50 Startenden gelangen ihr mit Fit for Fun im Longines Grand Prix am CSIO St. Gallen zwei fehlerfreie Ritte, die ihr ein Preisgeld von 37’500 Euro einbrachten und die Zuschauer in den Genuss von Highend-Springsport brachten. Wir erinnern uns, dass sie beispielsweise 2013 ebenso souverän die GP in Basel und Zürich gewinnen konnte. Nicht weniger beklatscht wurde der zweite Platz des Amerika-Schweizers Beat Mändli mit Dsarie – 1 Punkt für Zeitüberschreitung im 1. Umgang, fehlerfrei im 2. Durchgang. Ohne Abwurf im ersten Umgang, wo die Zeit zum entscheidenden Faktor wurde, war nur noch der Belgier Gregory Whatelet mit MJT Nevados S geblieben, als Schlussreiter dann aber einen Abwurf hinnehmen musste auf den 7. Rang abrutschte. Nebst Mändli konnten sich von den Schweizern auch Martin Fuchs/Chaplin (4.) Pius Schwizer/Living the Dream (9.) und Alain Jufer/Rahmannshof Tic Tag (12.) platzieren. Wer am Sonntag die Schweizer Farben im Nationenpreis vertreten soll, wird, wie Equipenchef Andy Kistler erklärte, am Samstag nach der Auslosung der Startreihenfolge bekanntgegeben. Auf jeden Fall soll Beat Mändli reiten, um sich ein Bild davon machen zu können, wie er im Hinblick auf die Weltreiterspiele in Tryon mit einem mehrtägigen Einsatz umzugehen weiss. Den 2. Platz hatte Mändli schon in der ersten Prüfung des Tages mit Simba belegt. Den Vortritt lassen musste er Pius Schwizer, der mit Balou Rubin R um fast eine Sekunde schneller war und sich damit die Armbinde als erfolgreichster Reiter überstreifen konnte.
Jeden Donnerstagabend erhalten Newsletter-Abonnentinnen und -Abonnenten
ausgewählte Artikel sowie die nächsten Veranstaltungen bequem per E-Mail geliefert.