Aus «Kavallo» 08/25: Mit ihren tanzenden Pferdesilhouetten erregte Jana Künzler bereits in der Kunstwelt von Portugal, Italien und den Niederlanden Aufmerksamkeit. Höchste Zeit also, die vielschichtigen Pferdegemälde und ihre Erschafferin auch in ihrem Heimatland bekannt zu machen.
Text: Muriel Willi, Bilder: Jana Künzler

Auf Collagen aus handgearbeitetem Papier fügen sich grosse rechteckige Flächen aus divergenten Farben zusammen. Darüber tanzen Pferdesilhouetten in ausladend geschwungenen Formen. Manchmal nimmt nur die Kopf-Hals-Partie das Bild ein, dann wiederum galoppiert ein ganzes Pferd über das Bild oder zwei Pferdekörper verschlingen sich ineinander. «Ich möchte in meinen Bildern die Grazie und die Bewegungsfreude der Pferde zeigen, die mich so sehr fasziniert», erklärt Jana Künzler, ihre im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtigen Werke. Dafür drückt sie sich in einer abstrakten Bildsprache aus und schreckt auch nicht davor zurück, Farben einander gegenüberzustellen, die sich auf den ersten Blick beissen. Trotz oder gerade wegen dieser gestalterischen Spannungen gelingt es ihr wunderbar, die Komponenten Farbe, Materialität und Form in eine Balance zu bringen. So lässt sie harmonische Pferdegemälde mit Wiedererkennungswert entstehen.
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