Mit eigenen Leistungen hat sich Deutschland für das Nationenpreis-Finale in Barcelona (4.–7. Oktober) nicht qualifizieren können. Nun können die Deutschen doch starten, weil Japan aus der Asien-Gruppe verzichtet. Nach Ende der Serie hatten deutsche Mannschaften in der Europa Division I mit Vertretungen aus zehn Nationen nur den achten Platz erreicht, laut Reglement sind jedoch zum Finale nur die ersten sieben Equipen zugelassen. Aufsteiger in die höchste Liga ist Österreich durch einen Erfolg im letzten Preis der Nationen der zweiten Liga in Budapest. Die Österreicher sind ebenfalls für Barcelona qualifiziert. Feiern lassen durfte sich in der Austria-Equipe der erst 21 Jahre alte Felix Koller, er ritt beide Umläufe – wie auch in der Mannschaft Julia Kayser-Hotzager auf Cayetano – ohne Abwurf. So stand für Österreich, für das auch Christian Rhomberg auf Saphyr und Max Kühner auf Final ritt, am Ende die 0 auf der Anzeigetafel. Koller hatte zuletzt sechs Monate bei Paul Schockemöhle in Mühlen trainiert, er startete in Budapest gleichzeitig erstmals in einem 5-Sterne-Parcours, der von Werner Deeg (Feutwangen) entworfen wurde.
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