Romina Knecht und Classic Chrono gewinnen das erste Trabrennen der Saison

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Vor 8000 Zuschauern bot der erste Rennsonntag des White Turf in St. Moritz auf der verkürzten Distanz spannende Sportmomente. Da die Schneedecke den frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage nicht standhalten konnte und sich an mehreren Stellen der Rennstrecke Wasser gebildet hatte, war der Bogen nach dem Ziel nicht mehr passierbar. Zwar ist die Eisdecke gleichbleibend stabil, doch bestand Rutschgefahr auf einer Eisplatte, so dass sämtliche ursprünglichen Distanzen (zwischen 1300 Meter und 2700 Meter) aus Sicherheitsgründen auf 800 Meter verkürzt wurden. Das Skikjöring, das aus praktischen Gründen auf dieser Strecke nicht durchgeführt werden konnte, wurde kurzerhand durch ein Flachrennen ersetzt.

Überraschungssieger im ersten Rennen der Saison

Der Renntag begann, wohl nicht zuletzt wegen dieser Distanzänderung, mit einer Sensation: Der 70:1- Ausseneiter Classic Chrono gewann das erste Rennen der neuen Saison, ein Trabrennen, von der Spitze aus sowohl gegen den Favoriten Ugo de Tortière als auch gegen Anshy. Es war der erste Sieg für die junge Fahrerin Romina Knecht, die früher Ponyrennen fuhr und vor zwei Jahren in den Trabrennsport gewechselt hatte.

Die weiteren Sieger

Bei der wichtigsten Vorbereitungsprüfung für den finalen Longines 81. Grossen Preis von St. Moritz konnten sich die ehemaligen GP-Sieger Berrahri und Nimrod über die 800m nicht gegen Nimrods Stallgefährten Samurai durchsetzen. Da sein ursprünglicher Jockey Antoine Coutier nach dem ersten Flachrennen seine weitere Teilnahme wegen Unwohlsein absagen musste, rückte Cheryl Schoch nach und nutzte ihre Chance: Mit dem Schützling von Championtrainer Miro Weiss startete sie hervorragend und gab die Führungsposition bis ins Ziel nicht mehr ab. Samurai gewann sicher gegen das Leichtgewicht Torochica aus England sowie gegen die Schimmelstute Fiesta, die ihre Vorliebe für die weisse Unterlage erneut bewies.

Im Sprintrennen erwies sich die Verkürzung der Distanz als am wenigsten einschneidend. Der in diesem Jahr bereits zweimal siegreiche Elmejor startete als Favorit und wurde dieser Rolle unter Kieran O’Neill gerecht. Der im Besitz der White Turf Racing UK stehende und in England von John Best trainierte Vierjährige wies den Angriff des Höchstgewichts Zock sicher ab. Das Flachrennen, welches anstelle des Credit Suisse Skikjörings ausgetragen, aber dennoch von Letzteren gesponsort wurde, gewann Taron unter Lucas Delozier. Der deutsche Trainer Peter Schiergen hatte Taron kurzfristig nachgenannt, nachdem die ehemalige Trophy-Siegerin Usbekia letzte Woche nach einer Kolik eingeschläfert werden musste.

Obgleich Kurt Schlatters Vladimir de Ginai am dritten Rennsonntag 2019 den Traber-Grand Prix für sich entschieden hatte, trat er diesmal als 9.50:1-Aussenseiter an. Doch der Schützling von Theo Fankhauser startete schnell und setze sich mit Evelyne Hirt leicht gegen Sonny Club und Super Berry Chenou durch.

(Text und Bild White Turf)

  • Schweizer Zuchtgenossenschaft für Arabische Pferde

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