Aus “Kavallo” 08/24: Es ist manchmal ein bisschen wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Mit ein wenig Kenntnis, Erfahrung und Systematik kann man jedoch dem aktuell passenden Gebiss auf die Schliche kommen. So oder so gilt: Ausprobieren geht über Studieren. Und das Pferd zeigt, wenn es passt.
Von Nicole Basieux
Dicke Gebisse verteilen den Zügeldruck grossflächiger und sind daher etwas sanfter. Doch für Pferde mit wenig Platz im Maul kann ein zu dickes Gebiss unbequem sein. Wassertrensen sind in der Regel zwischen 14 und 18 Millimeter dick. Für manche Warmblüter sind 14 Millimeter jedoch schon zu viel. Dann bleibt die Möglichkeit, eine dünnere Unterlegtrense auszuprobieren, die für die Verwendung mit einem Kandarengebiss gedacht ist. Achtung: Hier gilt es aufzupassen und das Regelwerk zu kennen, wenn man an Turnieren und Wettkämpfen teilnimmt.