Schweizer Bieter geschlagen: Siegerhengst bleibt für 630 000 Euro in Deutschland

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Körsieger von Benico (Foto: Björn Schroeder)

Mit dem bislang besten Auktionsergebnis endete die 18. Auflage der Hengsttage des Deutschen Sportpferdes am Wochenende. Heiss umkämpft war der Siegerhengst: Der typvolle und bewegungsstarke Sohn des Benicio aus einer Mutter abstammend vom Elitehengst und ehemaligen Siegerhengst Don Diamond startete um 19.30 Uhr in die Auktion. 90 Minuten lang verfolgte Züchter und Aussteller Franz Galneder wie sein Hengst in einem spannenden Bieterduell von 325.000 Euro immer höher kletterte und bei 630.000 Euro zugeschlagen wurde! Kunden aus der Schweiz hatten das Nachsehen, eine pferdesportbegeisterte Familie aus Deutschland ist nun stolzer Besitzer dieses Ausnahmehengstes. Die sportliche Förderung des Hengstes steht künftig im Vordergrund und wird von dem Dressurausbildungsstall Schöffner in Löningen übernommen. Geplant wird auch ein Deckeinsatz. Über welche Hengststation dies realisiert wird, wird in den nächsten Tagen verhandelt.

Bereits im ersten Teil der Online-Auktion Dressur hat Dänemark zugeschlagen. Helgstrand Dressage sicherte sich für 300.000 Euro den Sohn des Asgard’s Ibiza aus einer Mutter von Sunny Boy aus der Zucht von Irene Bayer in Waiblingen. Der bewegungsstarke Dunkelbraune wurde von Andreas Kaiser in Markleeberg ausgestellt. Im Bieterduell um den Prämienhengst von Zackerey/Don Juan de Hus aus der Zucht der ZG Böddeker-Seitz hatte die Station Brinkmann aus den Niederlanden den längsten Atem. Die Aussteller, die Steigbügel Zitzler GmbH aus Lauf darf sich auf 206.000 Euro freuen! Für den schicken Dunkelfuchs des Vitalis, ebenfalls mit der Prämie ausgezeichnet, aus der Zucht und ausgestellt von Christoph Kühnle aus Crailsheim, erhielt ein Sportstall aus Baden-Württemberg für 96.000 Euro den Zuschlag. In beste Sporthänden wechselte auch der weitere Prämienhengst von Diamond Hit/Johnson aus der Zucht von Thomas Schwarz in Bretten. Ihn sicherte sich ein Dressurreiter für 80.000 Euro aus Luxembourg. Den sechsstelligen Bereich, Zuschlag 110.000 Euro, erreichte der gekörte Sohn des Fürst Wilhelm aus einer Mutter von Fürst Scheurenhof aus der Zucht von Brigitte Zellhuber aus Massenhausen. Ausstellerin Christina Winkler aus Lehrberg darf den schicken Rappen in die Schweiz ausliefern.

Für einen gekörten Hengst mussten im Schnitt 111.911 Euro angelegt werden. Die 21 nicht gekörten Hengste lagen bei 24.571 Euro. Im Gesamtergebnis, der Hengstauktion Dressur und Springen mit insgesamt 55 Auktionskandidaten, konnte ein Umsatz von 3.160.500 Euro (Vorjahr 2.019.500 Euro/57 Hengste) erzielt werden. Käufer aus Ungarn, Polen, England, Niederlande, Dänemark, USA, Ukraine, Spanien, Schweden, Schweiz und Frankreich bedienten sich an der Kollektion. Das Gesamtergebnis ist online auf: www.deutsches- sportpferd.de

Auf dem Bild: Körsieger von Benico (Foto: Björn Schroeder)

(Pressemitteilung Süddeutsche Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH)

  • Schweizer Zuchtgenossenschaft für Arabische Pferde

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