Neuer Vorstand und strengere Peitschen-Regelung bei Galopp Schweiz

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Verschärfte Peitschenregelung: In der Schweiz dürfen ab sofort Reiter die dick ummantelte Peitsche während des ganzen Rennens höchstens drei Mal brauchen. (iStock, Nigel Kirby Photography)

An der ordentlichen GV von Galopp Schweiz gab es Ende Februar im siebenköpfigen Vorstand des Dachverbandes sechs neue Mitglieder und mit René Leiser einen neuen Präsidenten. Die Peitschenregelung wurde weiter verschärft. Deutschschweizer Renntage sind wegen Corona-Virus in Gefahr.

Von Markus Monstein

An der Generalversammlung von Galopp Schweiz vom 28. Februar 2020 in Aarau ging es um die fast vollständige Neubesetzung des Vorstandes. Ausser Jasmin Böhi traten alle Mitglieder des Gremiums auf die GV hin zurück. Neuer Präsident ist René Leiser, ein 59-jähriger Unternehmer mit Rennsport-Erfahrung. Der ehemalige Kampfsport-Weltmeister hat in seiner Zeit als Amateurrennreiter drei Siege erzielt und lässt aktuell vier Vollblüter bei Champion-Trainer Miro Weiss in Urdorf trainieren. Vizepräsident ist mit dem Thurgauer Besitzer Paul Baumgartner ein weiterer Unternehmer, als neuer Finanzchef zeichnet Pascal Ebneter. Zudem gehören nun Michelle Egloff, der Schweizer Jockey-Champion Dennis Schiergen sowie Nicole Seiler dem Vorstand von Galopp Schweiz an.

Galopp Schweiz hat eine Sanierungsphase erfolgreich hinter sich gebracht. Die Finanzen sind aktuell wieder im Lot, doch sinkende Einnahmen (weniger Besitzer, weniger Pferde, weniger Rennen) bleiben eine Herausforderung. Und die Auswirkungen des Corona-Virus könnten sowohl für den Dachverband wie den gesamten Schweizer Pferderennsport verheerend sein. Ohne Zuschauer kann kein Rennverein in der Deutschschweiz Rennen veranstalten – Fehraltorf, Aarau, Dielsdorf und Frauenfeld (in der Reihenfolge ihrer ersten Renntage) sind fraglich. In Avenches, wo externe Wettumsätze zentral sind und nicht auf Zuschauer gesetzt wurde, kann vorderhand gelaufen werden.

Mit grosser Mehrheit wurde von der GV die Regelung für den Peitscheneinsatz verschärft. Höchstens dreimal dürfen die Reiter die dick ummantelte Peitsche während des ganzen Rennens brauchen – neu zählen dabei auch Schläge auf die Schulter, egal ob dabei beide Hände am Zügel bleiben. Die bereits geltenden Strafen sind streng: Schon beim ersten Vergehen wird dem fehlbaren Reiter die Lizenz für zwei Renntage entzogen, zudem gibt es 200 Franken Busse und keine Gewinn-Beteiligung. Bei Wiederholungsfällen innerhalb eines Jahres werden die Tage und die Busse verdoppelt.

  • Schweizer Zuchtgenossenschaft für Arabische Pferde

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