«Reitschule der Nation» nimmt Aufgabe wahr

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Als «Reitschule der Nation» hat NPZ-Vorgängerin EMPFA die Ausbildung über Jahrzehnte geprägt, Unterricht nimmt auch im neu organisierten Berner Pferdebetrieb eine immer wichtigere Stellung ein: Nicht weniger als 120’000 Franken Mehreinnahmen resultierten 2017 im NPZ Bern aus dem Unterricht. Und seit letztem Jahr wird im NPZ, wie Betriebsleiterin Salome Wägeli an der Generalversammlung der Genosenschaft mitteilen konnte, auf allen Ebenen Ausbildung betrieben, nachdem die OdA Pferdeberufe die Zusammenarbeit mit Pferdezentrum wieder aufgenommen hat. Das war nur eine der guten Nachrichten, die beim NPZ Bern zu einer spürbaren Erleichterung geführt haben. Für eine positive Stimmung an der Versammlung hatte auch die breite Unterstützung von aussen geführt, als es um den drohenden Abbau der Armeepferde ging. Präsident Peter Gäumann lobte denn auch den Einsatz von Betriebsleiterin Salome Wägeli, allen Mitarbeitenden sowie den für die Sache kämpfenden Lobbyisten und hob das gute Verhältnis zwischen Verwaltung und Genossenschaftern hervor, was nicht zuletzt auch auf eine gute Kommunikation zurückzuführen sei. Für das Aufatmen sorgte vorab die Unterstützung der Motion Fournier in den eidgenössischen Räten, die den Entscheid des Bundesrates, die Armeepferde von 65 auf 38 herabzusetzen, bachab schickte und den Bestand neu auf 55 festlegte. Damit lässt sich leben, vor allem auch weil es dem NPZ, wo erstmals mehr Frauen als Männer arbeiten, gelungen ist, in neuen Geschäftsfeldern Mehreinnahmen zu generieren. Für Wägeli war das 20-Jahr-Jubiläum ein Jahr des Dialogs. Mit Pferden, Ponys und Wagen wurde Berns Bevölkerung besucht, man beteiligte sich an der Museumsnacht oder hatte im Freilichtmuseum Ballenberg einen Auftritt. Auch das Engagement auf sozialer Ebene sorgte für weiteren Goodwill. Obwohl am Jubiläumsanlass die Begeisterung für das Pferd auf die Besucher übergesprungen ist, alle Probleme rund ums NPZ sind damit noch nicht vom Tisch: Der einzigartige, im Besitz der Burgergemeinde stehende Paddock ist Entwicklungsgebiet und könnte überbaut werden. Gespräche mit Behörden und Besitzerin werden geführt.

  • Schweizer Zuchtgenossenschaft für Arabische Pferde

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